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Die 2 Seiten der Angst

May 27, 2024

Angst - der lebenslange Begleiter

Die Natur hat sich schon was dabei gedacht

 

Ist Dir schon einmal bewusst aufgefallen, wie wenige positive Nachrichten es in den Medien gibt? Eigentlich sehr verwunderlich, wo wir doch fast alle nach Glück und Freude streben im Leben.
Offensichtlich verkauft sich Drama und Angst besser als Glück und Freude. Eine reißerische Überschrift, die uns aufwühlt scheint mehr Aufmerksamkeit zu bekommen als eine entspannende, beruhigende Information. Doch warum ist das so?
 
Die Natur hat sich durchaus etwas dabei gedacht, uns mit Angst auszustatten. Wären unsere Vorfahren nur auf der Suche nach dem Glück über den Erdball gewandert, gäbe es uns heute sicher nicht. Es war existentiell für das Überleben, die Gefahren um einen herum wahrzunehmen und entsprechend schnell - sprich instinktiv - darauf zu reagieren.
 
Wenn unsere Vorfahren bei dem frischen Fußabdruck eines Löwen erst fasziniert darüber sinniert hätten oder sich lautstark über die Größe des Fußabdrucks unterhalten hätten, wäre das in vielen Fällen das letzte Gespräch in dieser Runde gewesen. Es war also überlebensnotwendig, Gefahren zu erkennen und so zu reagieren, dass man den nächsten Tag erlebt. Alle Gefahren und die erfolgreichen Überlebensstrategien werden fein säuberlich in unserem Unterbewusstsein abgespeichert, damit sie im Notfall sofort zur Verfügung stehen. Soweit so gut.
 
Aber wie ist das heutzutage? Ja, wenn wir blind auf die Straße rennen, haben wir eine große Gefahr, das nicht zu überleben. Aber ansonsten reduzieren sich die lebensbedrohlichen Situationen in der Regel auf ein überschaubares Maß.
 
Und doch gibt es so viele Menschen, die täglich mit Ängsten zu kämpfen haben. Seien es Ängste vor Ablehnung, Versagen, Einsamkeit, Krankheit, Zurückweisung oder existentielle Ängste, wie z.B. vor Jobverlust, Verarmung, Gewalt usw.
 
Daneben haben nicht wenige Menschen diffuse Ängste, die sie nicht wirklich greifen können und die sie nicht an bestimmten Ereignissen festmachen können. Sie werden aus dem Nichts heraus von diesen Ängsten in Besitz genommen, werden wie starr und handlungsunfähig.
 
 
Was ist Angst?
 
All diese verschiedenen Ängste haben eins gemeinsam: Sie beziehen sich auf die Zukunft, auf das, was nicht kontrolliert werden kann. Je stärker der persönliche Drang nach Kontrolle ist, desto mehr Ängste können entstehen.
Angst bezieht sich also auf eine schlimme Erwartung in der Zukunft. Aufgrund der eigenen Vergangenheit oder Informationen von außen geht man von einem bestimmten Zukunftsszenario aus, das einem im Moment ein schlechtes Gefühl gibt - obwohl man nicht mal mit Sicherheit sagen kann, dass es wirklich so kommt.
 
So erklärt sich, warum Klopapier gehortet wird bei einer Grippe, die den Atemtrakt befällt. Im Fall der Angst schaltet das Gehirn auf Autopilot und reagiert irrational mit Hamsterkäufen und Aggressivität. Intelligenz, Liebe, Toleranz und andere Tugenden sucht man dann vergeblich.
 
Dummerweise ist es sehr schwierig diese Angst-Gefühle abzustellen. Es gibt keinen Knopf, den man drücken kann, um Angst abzuschalten. Aber man kann sehr wohl etwas dagegen tun und aktiv etwas dazu beitragen, um Ängste zu reduzieren. Ganz auflösen wird man sie nicht können, denn das ist für die Evolution garnicht sinnvoll. Aber wenn man sich nicht mehr von der Angst beherrschen lässt sondern noch intelligent denken kann, ist ja schon viel gewonnen.
 
 
Woher kommt die Angst?
 
Es gibt verschiedene Ursachen der Angst. Bei jedem ist es anders und doch ähneln sich die Situationen. Das Schöne daran ist, dass man nicht das hilflose Opfer der Angst bleiben muss. Du kannst - anders als das Kaninchen vor der Schlange - aktiv an Dir arbeiten und Dinge auflösen, damit die Angst ihren Klammergriff mehr und mehr lockert und Du freier bist in Deinem Leben, Deinem Alltag und Deinen Beziehungen.
 
1. Eigene Erfahrungen:
 
 
Unser Unterbewusstsein ist darauf programmiert sich alles detailliert zu merken, was uns so passiert. Wenn Du eine brenzlige Situation überstanden hast, wird Dein Unterbewusstsein bildlich gesprochen dafür einen Aktenordner anlegen mit allen Details. Was ist passiert? Wer war dabei? Was wurde gesprochen? Wie waren die Umstände? Welche Reaktion hat Dich überleben lassen?
 
Diese Checkliste wird Dein Unterbewusstsein in ähnlichen Situationen abchecken, um dann die bewährte Reaktion wieder als Lösungsstrategie zu wählen.
 
Das ist der Grund dafür, warum man als Erwachsener manchmal genauso reagiert wie damals als Kind bei Papa oder Mama.
 
 
2. Vorgeburtliche Ereignisse
 
Im Mutterleib hast Du alles mitbekommen, was Mama in dieser Zeit erlebt hat. 
Jede stressige Situation hat bei Mama einen Hormoncocktail ausgelöst, der durch die Nabelschnur auch Dich durchströmt hat. Als Fötus hat Deine Seele noch nicht unterschieden was zur Mama gehört und was zu Dir, alles fühlte sich so an, als würde es Dich selbst betreffen.
 
Aus diesem Grund sind viele sehr prägende Erlebnisse in uns eingraviert, die aus der Zeit im Mutterleib stammen und eigentlich unsere Mutter betrafen. Diese Situationen beeinflussen unser Denken und Fühlen ein Leben lang, wenn wir sie nicht aufarbeiten.
 
Der Verlust eines Zwillings führt später oft zu Verlust- und Verlassensängsten.
 
 
3. Familiensystem
 
Die Epigenetik hat inzwischen Beweise gefunden, dass Traumen und damit Ängste Spuren auf der DNA hinterladen. Somit werden diese traumatischen Erinnerungen unbewusst über die DNA an nachfolgende Generationen weiter gegeben.
 
So erklären sich viele nicht greifbare Ängste, denn diese stammen oftmals von den Großeltern oder Urgroßeltern. Gerade in Deutschland werden viele Ängste aus der Kriegsgeneration an die Kinder und Enkelkinder weiter gegeben und zeigen sich dort als Panikattacken, für die keine Erklärung gefunden werden kann.
 
 
4. Frühere Inkarnationen
 
Fast jeder hat ein oder zwei Haupt-Probleme im Leben. Diese haben oftmals ihren Ursprung in einer früheren Inkarnation. Wenn die Seele in einem früheren Leben eine traumatische Erfahrung gemacht hat oder Karma aufgebaut hat, so möchte sie dies zu einem späteren Zeitpunkt in die Heilung bringen.
 
Sie sucht sich dann eine Familie und Lebensumfeld, in dem sie mit dem ursprünglichen Thema noch einmal in Kontakt kommen kann, in der Hoffnung, jetzt eine Löstung für das alte Problem zu finden.
 
Existentielle Ängste, Todesängste oder Ängste vor Seuchen, Krieg und Gewalt können neben der Ursache im Familiensystem also auch noch weiter zurück reichen und eigene Erfahrungen widerspiegeln.
 
 
Was kannst Du im Alltag tun?
 
Untersuchungen haben gezeigt, dass man im Alltag schon einiges tun kann, um zu einer Verbesserung beizutragen. Hier ein paar Tipps:
  • Aufrechte Körperhaltung, Schultern zurück, Kopf gerade
  • Mimik beachten und bewusst lächeln
  • Anspannungen bewusst fühlen und entspannen, Yoga, Gymnastik
  • Meditiation
  • Auf positive Gedanken achten
  • Glücksmomente in den Alltag einbauen
  • Tiefe Bauchatmung
  • Fernhalten von negativen Energien, Menschen und Nachrichten
 

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